Ordnungstherapie

Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen – sein Gesundheitszustand ein Abbild seiner Art, die Lebensthemen zu bewältigen.  – Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, zum Beispiel Wendepunkte oder Brüche in der Biografie, Prägungen und Neigungen, der optimale Platz im Familiensystem, unerfüllte Sehnsüchte, Moralvorstellungen, Projektionen im Bereich von Mann/Frau, Sexualität, Suchtverhalten, Kompensation, Ernährungsverhalten, Leistungsdenken im Beruf, usw.
Ziel einer Therapie mit Begleitcharakter ist es, solche krankmachende Faktoren zu erkennen, um sie in positive Ressourcen zu verwandeln.

Lebensbewältigung und Verhaltens-Therapie

Wenn die Art und Weise der gewohnten Lebensbewältigung zu Krankheiten führt, dann ist dies ein Anhaltspunkt, dass die bisherige „Lebensstrategie“ aus der natürlichen Ordnung geraten ist. In Anlehnung an die sogenannte kognitive Verhaltenstherapie werden die krankmachenden Muster angesehen, um sie durch neue, gesündere Reaktionen zu ersetzen. Diese Form von Begleitung gelangt vor allem bei psychosozialen Problemstellungen, Burn-Out, Stress oder Ängsten zur Anwendung.

Figuren-Aufstellungen – Ordnung im Familiensystem schaffen

Diese Form von Therapie ist vor allem für das Lösen von Familien- und Beziehungsproblemen sowie ihren Ursachen geeignet. Mit Hilfe von Holzfiguren können Beziehungsmuster im System symbolisch dargestellt werden. Dies erlaubt oftmals einen ganz anderen Blick auf Sich und die Beziehungen. Durch bewusstes Umstellen der Figuren können auf der Symbolebene neue Verhältnisse „ausprobiert“ werden. Man darf dabei davon ausgehen, dass solche symbolische Anpassungen durch die Gesetze der morphogenetischen Felder sich im realen Familiengefüge entsprechend positiv auswirken werden.